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Lästige Erscheinung: Mitesser

Mitesser sind nicht nur während der Pubertät ein lästiges Problem. Viele Männer und Frauen leiden ihr ganzes Leben immer wieder unter dieser lästigen Erscheinung. Ganz gleich, ob an Gesicht, Hals, Rücken, Armen oder Beinen, schnelle Hilfe ist immer gewünscht. Doch wie beseitigt man die lästigen Mitesser richtig und schonend?

Wie entsteht eigentlich ein Mitesser?

Bei dem Mitesser unterscheidet man zwischen zwei Typen, dem Whitehead und dem Blackhead. Der Whitehead zeigt sich als kleines weißes Knötchen, wohingegen der Blackhead als dunkel gefärbter offener Pickel erscheint. Mitesser entstehen immer dann, wenn eine erhöhte Talgproduktion vorliegt. Durch den überproduzierten Talg verstopfen die Talgdrüsen und nachkommender Talg gelangt nicht mehr an die Hautoberfläche. Die Hornlamellen im Innern der Talgdrüse verhärten sich unter dem steigenden Druck und es entsteht eine Art Pfropf aus Hornzellen und Talg – der Mitesser.

Wie entfernt man den Mitesser richtig?

In keinem Fall sollte man selbst Hand anlegen. Quetschen und Drücken macht alles nur noch schlimmer. Der Talg wird auf diese Weise tiefer in die Haut gedrückt, enthaltene Bakterien weiter verteilt. So können weitere Hautpartien in Mitleidenschaft gezogen werden oder sich der Mitesser stark entzünden. Die beste Lösung zur Entfernung ist ein Besuch im Kosmetikstudio. Hier wird die Haut zunächst gereinigt und mit Dampf behandelt, bevor der Mitesser professionell beseitigt wird. Eine solche fachgemäße Entfernung der kleinen Störenfriede verspricht anschließend einige Zeit Ruhe.

Die Mitesser-Entfernung zu Hause

Erscheint aus verschiedenen Gründen die Eigenbehandlung sinnvoller als der Gang zum Kosmetikstudio, so sollte man sich zumindest an den Vorgehensweisen der Profis orientieren. Zunächst sollte die Haut mit Hilfe von warmen Kompressen vorbereitet werden. Hierzu legt man für rund 10 Minuten in warmem Wasser getränkte Tücher auf die zu behandelnden Hautstellen. In dieser Zeit werden die Mitesser aufgeweicht. Anschließend sollten Haut und Hände desinfiziert werden. Im einfachsten Fall genügt hier die Verwendung eines After-Shaves. Nun kann der Mitesser behandelt werden. Allerdings sollte man hier nie mit bloßen Händen arbeiten, sondern die Finger in ein Papiertaschentuch oder Kosmetiktuch einwickeln. Die Haut direkt am Mitesser wird nun mit den Fingern auseinander gezogen. Tritt noch kein Talg aus, kann auch einmal sanft zugedrückt werden. Passiert dennoch nichts, ist der Zeitpunkt der Behandlung zu früh gewählt. In diesem Fall sollte unbedingt auf gewaltsames Entfernen verzichtet werden, sondern die Behandlung in ein oder zwei Tagen wiederholt werden.

Pickel

Pickel ©iStockphoto/F.C.G.

Nach erfolgreicher Behandlung muss die betroffene Hautstelle noch einmal desinfiziert werden, damit sich keine weiteren Keime in der kleinen Wunde einnisten können.

Fazit

Mitesser sind schon eine lästige Sache. Wie schnell ist man geneigt, mit etwas Gewalt die kleinen Störenfriede zu beseitigen. Besser ist jedoch etwas Geduld, bis die Mitesser „reif“ sind. Nur dann können sie entweder durch ein Kosmetikstudio oder zu Hause sanft und ohne spätere Folgen entfernt werden. Bei Neigung zu Mitessern kann die regelmäßige Nutzung einer passenden Gesichtslotion oder eines Gesichtswassers vorbeugend wirken.

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