Künstliche Fingernägel – Nagelstudio oder selber machen?
Heute gibt es die Möglichkeit, durch künstliche Fingernägel immer top gestylt zu sein., denn gepflegte Nägel sind das A und O für schöne, gepflegte Hände. Nur leider haben nicht alle Frauen das Glück, mit gesunden Fingernägeln gesegnet zu sein. Auch in diesen Fällen muss man aber nicht verzagen.
Künstliche Fingernägel – Tipps zu den Tips
Künstliche Fingernägel werden von Fachleuten in Sachen Beauty auch Tips genannt. Doch Tip ist nicht gleich Tip: Insgesamt gibt es vier Arten von Tips – entscheidend ist hier das Material, aus welchem die künstlichen Fingernägel bestehen. Der Plastik-Tip ist dabei die billigste Variante und in vielen Drogeriemärkten erhältlich. Der Fieberglas-Tip ist hingegen eher noch unbekannt, obwohl er gut geeignet ist und den Naturnagel nicht angreift. Die Renner in Sachen künstliche Nägel sind allerdings Gel- und Acryl-Tips. Letztere sind dabei etwas stabiler, während der erstere eine sehr schonende Variante der Nagelverlängerung darstellt. Aufgrund ihrer vergleichsweise sehr positiven Eigenschaften finden künstliche Fingernägel häufig Verwendung in professionellen Nagelstudios.
Das Anbringen der Tips
Ein Besuch in einem Nagelstudio ist kein ganz günstiges Vergnügen. Die Befestigung und Modellierung der künstlichen Nägel nimmt einige Zeit in Anspruch. Zudem finden hier hochwertige Produkte Verwendung. Beide Aspekte zusammen sorgen dafür, dass man schon etwas tiefer in die Tasche greifen muss, wenn man sich diesen Luxus gönnen möchte. Man bekommt allerdings auch einiges für sein Geld geboten: Die Damen im Nagelstudio sind Fachfrauen, die präzise arbeiten können, man selbst kann sich bei der Prozedur entspannen und erspart sich mühselige Korrekturen in Eigenregie. Und das Beste ist: Nagelstudios geben in der Regel Garantie auf ihre Arbeit, sodass man im Ernstfall Nachbesserungen verlangen kann.
Wer dennoch lieber selbst Hand anlegen möchte, dem seien hier einige Beschreibungen gegeben, wie man seine Naturnägel mit künstlichen Tips verlängern kann. Den Anfang bei dem Prozedere macht die Vorbereitung des Naturnagels: Dieser muss desinfiziert und angeraut werden, damit der künstliche Nagel halten kann. Bei der Vorbereitung des Naturnagels sollte auch die Nagelhaut vorsichtig mit einem Stäbchen zurückgeschoben werden. Der letzte Vorbereitungsschritt: Den Nagel von Staub und Fett befreien.
Dann kann es auch schon weiter gehen: Entweder mit Schablonenverlängerung oder Tipverlängerung. Bei der ersteren wird eine Klebeschablone unter den Naturnagel gelegt, die mit Acryl und Gel überzogen wird. Auf diese Weise entsteht eine Verlängerung und die Schablone kann nach dem Prozedere entfernt werden. Wählt man die Tipmethode, muss man die Tips zu etwa einem Drittel auf den Naturnagel kleben. Der überstehende Teil des Tips kann dann daraufhin nach Wunsch modelliert werden.
Egal für welche Methode man sich entscheidet: Hat man diesen zweiten, wesentlichen Schritt erfolgreich zu einem Ende gebracht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Jetzt können die Nägel nach Herzenslust verschönert werden. Nagellack ist dabei die einfachste Methode. Mehr Fingerspitzengefühl muss man beim Aufsetzen von Strasssteinen oder bei der Airbrush-Methode unter Beweis stellen. Die Mühe wird sich aber gewiss lohnen, wenn man einige wenige Sicherheitsmaßnahmen beachtet, die verhindern, dass der künstliche Nagel vorzeitig Schaden nimmt. So sollte man etwas den unmittelbaren Kontakt zu aggressiven Reinigungsmitteln vermeiden.