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Jeans – modisch und zeitlos

Aus keinem Kleiderschrank wegzudenken ist dieses Kleidungsstück wohl eines der verbreitetesten und bequemsten überhaupt: Die Blue Jeans. Ursprünglich als Arbeitskleidung gedacht finden sich Jeans-Hosen heute in allen Qualitäten, modischen Varianten, Farben und Schnitten, so dass wirklich zu fast jeder Figur die passende Jeans erhältlich ist, von klassischen Varianten bis zu Designermodellen, von elegant bis sportlich, von witzig bis edel.

Von der Arbeitskleidung zum Designerstück

Die ersten Blue Jeans brachte ein gebürtiger Bayer auf den Markt: Levi Strauss wanderte im Jahr 1850 in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ aus und fand in robuster Beinkleidung für die zahlreichen Goldgräber eine Marktlücke. Rund 23 Jahre später meldete er diese Hosen zusammen mit seinem Partner Jacob W. Davis zum Patent an. Er konnte sich wohl kaum vorstellen, welchen Siegeszug die Blue Jeans in der Welt der Mode eines Tages durch die Unterstützung zahlreicher Stars wie James Dean erreichen würde.

Richtiger Schnitt macht gute Figur

Die Varianten der modernen Blue Jeans sind in der heutigen Modewelt so vielfältig wie nie. Selbst Übergrößen sind einfach im Handel zu bekommen. Für fast jede Figur gibt es die richtige Jeans, um über Schnitt und Passform eventuelle Problemzonen zu kaschieren und das Beste aus Mann und Frau herauszuholen.

Lange schlanke Beine sind immer ein Hingucker. Sie kommen mit einer engen Röhrenjeans am besten zur Geltung und werden in der schlanken Silhouette optimal betont. Möchte man ein wenig mehr Kurven zeigen, ist die Jeans mit ausgestelltem Bein genau das Richtige. Soll ein zu kurzer Oberkörper bei langem Bein kaschiert werden, lassen Schnitte mit niedriger Leibhöhe, Quernähte und Applikationen das Bein zu Gunsten des Oberkörpers kürzer wirken.
Ein flacher Po sollte stets über eine schmale Passform betont werden, während weite Jeansschnitte kräftige Pos flacher erscheinen lassen. Über den Sitz der Gesäßtaschen lässt sich ebenfalls etwas mogeln: eng zusammenstehende Taschen lassen den Po kleiner wirken, weiter auseinander stehende zaubern optisch mehr Volumen.

Jeans

Jeans ©iStockphoto/Nick Garrad

Hüfthosen mit leicht ausgestellten Beinschnitten verhelfen der „Problemzone Bauch“ zu einer schlankeren Optik. Dunkle Farben und Auswaschungen mittig auf großen Flächen (Oberschenkel, Po) machen ebenfalls eine schlanke Figur. Kleine Taschen unterstützen diesen Effekt. Darüber hinaus lenken starke Waschungen und niedrige Leibhöhen von breiten Hüften ab und machen ein schlankes Bein.
Ebenfalls in der Damenwelt verbreitet ist Unzufriedenheit mit den Oberschenkeln. Karottenförmige Jeans betonen kräftige Oberschenkel unvorteilhaft, während ein Stretchanteil und ein ab dem Knie leicht ausgestellter Schnitt sich an die Figur anpassen, ohne die Oberschenkel einzuengen. Dies verhilft auch kürzeren Beinen mit hüfthohen Jeansschnitten zu einer optischen Verlängerung, desgleichen lassen Bootcut-Schnitte (bevorzugt in dunklen Farben) kleine Frauen „groß“ erscheinen.

Kleine Veränderung, großer Effekt

Wem seine normale Jeanshose zu langweilig geworden ist, kann sie leicht mit ein paar wenigen Handgriffen verändern. Neue, dunkle Jeanshosen können mit ein wenig Schmirgelpapier schnell einen „abgenutzten“ Effekt erhalten. Pailletten, Nieten, Bügelmotive und Stofffarben aus dem Bastelgeschäft sind ebenfalls einfach zu handhaben und zaubern aus der schlichtesten Jeans schnell ein Designermodell. Das Design wird allein vom persönlichen Geschmack bestimmt und kann von blumigen Ornamenten über Tiermotive bis hin zu geometrischen Mustern reichen. Spielereien mit Farbkontrasten verstärken den Effekt.

Auch eine alte und kaputte Jeans muss nicht gleich entsorgt werden, schließlich sind Jeans nicht umsonst als ehemalige Arbeitshose sehr strapazierfähig. Löcher an den Beinen können zum Anlass genommen werden, um diese abzuschneiden. Fertig sind die Shorts und wer es sich figürlich leisten kann, mag vielleicht sogar eine Hot-Pants daraus machen. Wahlweise kann sie auch einfach zur Tasche umgearbeitet werden: Einfach die Hosenbeine abschneiden, zunähen und mit einem Schulterriemen versehen. Natürlich ist auch hierbei verzieren nach Lust und Laune erwünscht.

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